Auch wenn ich die zwei Wochen in Frankreich genossen hatte, so war ich doch froh, als ich endlich wieder vertrauten Boden unter den Füßen hatte. Mit meiner Tasche geschultert ging ich den Terminal entlang zu der Gepäcksausgabe, ich hatte strikt durchgesetzt, dass ich selber meinen Koffer holte und nicht eine der Bediensteten. Als ich wartete kramte ich mein Handy aus dem Seitenfach der ledernen Tasche und schrieb, wie nicht anders zu erwarten gleich meinen Freunden, dass ich wieder zu Hause war. Ich hatte Effy und auch Chris, trotz seines manchmal echt nervigen Verhaltens, vermisst und freute mich schon darauf sie wieder zu sehen. Schnell waren die Nachrichten getippt und im nächsten Moment nachdem ich mein Handy wieder verstaut hatte, entdeckte ich meinen Koffer und nahm ihn an mich. Meine restliche Familie war mit dem Chauffeur schon nach Hause gefahren, da keiner von ihnen den Koffer selber holen wollte und so blieb ich alleine am Flughafen zurück mit genug Geld für ein Taxi. Schließlich verließ ich mit gemächlichen Schritten den Flughafen und nachdem ich mir noch schnell einen Kaffee gekauft hatte, fuhr ich nach Hause. Ich beobachtete noch ein letztes Mal, wie ein Flugzeug abhob und seufzte wehmütig bei dem Gedanken an Frankreich, bevor das Taxi die Abfahrt aus dem Flughafengelände nahm und richtig Zuhause düste.
>> Moriarty